Auch Ihr Atem bewohnt Räume
So wie jeder Mensch Räume zum Leben braucht, braucht auch unser Atem Räume im Körper. Natürlich müssen wir nichts tun, um atmen zu können, Atmen geschieht ganz von allein. Und im Laufe unseres Lebens nehmen all unsere Erlebnisse und Erfahrungen sowohl auf der körperlichen als auch auf der mentalen Ebene Einfluss auf den Atem. So entsteht unser ganz persönliches Atemmuster: schnell oder langsam, tief oder flach, Bauch oder Brust…
Mit den Jahren entstehen oft „blinde Flecken“. Die im Ursprung angelegten Atemräume werden nicht mehr vollständig genutzt, bestimmt Räume und Winkel gar nicht mehr „betreten“.
Der frei fließende und möglichst volle Atem ist ein wichtiger Beitrag zu unserer körperlichen und mentalen Gesundheit. Es lohnt sich, immer mal wieder einfach inne zu halten, um den Atem zu beobachten. Prana dharana, die Betrachtung des Atems birgt mindestens zweierlei Vorteile:
- Wenn es Ihnen gelingt, für einige Atemzüge mit gelassener Konzentration wahrzunehmen wie Ihr Atem gerade ist, rutscht Ihr häufig zerstreuter und abgelenkter Geist/Ihr Gehirn fokussiert in Ihren Körper. Nutzen Sie dafür Ihr alltägliches Übungsfeld: auf dem Bürostuhl, beim Warten an der Kasse, im Gehen, auf der Couch…
- Das regelmäßige Üben von Prana dharana macht Atemgewohnheiten bewusst. Dann erst spüren Sie, wie bestimmt Atemräume möglicherweise gar nicht „bewohnt“ werden. Und dann erst könnte der Wunsch reifen, neue Atemräume zu erschließen.
Das Gute daran ist: Sie brauchen keine Ausrüstung, keinen Termin, nur Ihre Absicht, einen Moment ganz bei sich zu sein – und sei es nur für einen Atemzug. Und dann für noch einen, und noch einen…
Viel Freude beim „Einzug“ in Ihre Atemräume. Wenn Sie dabei Hilfe wünschen, sprechen Sie mich gerne an: 0173-3023433.